Liebe Karateka,

danke an alle, die uns bei Scheine für Vereine 2022 unterstützt haben. Wir haben insgesamt 856 Scheine erhalten (neuer Rekord). Wir haben dafür einen Ballkompressor und für unser Zeltlager ein Doppelwaffeleisen bestellt.

 

Ab dem 01.05.2023 gibt's wieder Vereinsscheine.. Hier können Scheine zugeordnet werden: Dento Karate Do Shoryukan e.V. – REWE Scheine für Vereine


Kindertag im Lindenbad

 

 

 

BAUSTELLE 


Ab  14.04.22  Wegfall 3G-Regel!

Liebe Karateka,

ab dem 14.04.22 tritt die geänderte Corona-Landesverordnung in Kraft. Genaue Informationen:

Aufhebung der 3G-Regelung im Sport ab 14.04.2022 – KSB V-G ///


Wir unterstützen die #Internationalen Wochen gegen Rassismus!

Wir stellen uns klar gegen Hass, Hetze und Gewalt!

Wir setzen uns ein für einen Sport mit #Courage und

teilen die Werte des #Ehrenkodex des Landessportbundes M-V!


Karate-Budo-Torgelow e.V. -          NAMENÄNDERUNG ab 2019 in                        Dento Karate-Do Shoryukan e.V.


Der Karate-Budo-Torgelow e.V. existiert schon seit 1989. In seiner Anfangsentwicklung gab es keinen Lehrer oder Trainer im Verein, sondern nur den unwissenden Geist des Anfängers, der von Büchern und Filmen bewegt und mitgerissen wurde. Karate heißt leere Hand und ist ein japanisches Wort für das Kämpfen ohne Waffen. Budo ist der Weg der Kriegskünste Japans und bezieht sich nicht nur auf das Training mit japanischen Waffen, sondern auch auf eine tief verwurzelte japanische Kriegerphilosophie, die in Wahrheit nur von Menschen wahrhaftig gelebt und verstanden werden kann, die in Japan oder unter einem japanischen Samurai damit aufwachsen.

Doch das Karate, in diesem wundervollen Verein, ist ein ursprüngliches Karate geworden. Der Ursprung der Kampfkunst liegt im Ryukyu-Königreich und kommt von der Hauptinsel Okinawa. Es wurde entwickelt, um sich gegen bewaffnete Angreifer (japanische Samurai) zu wehren und hat Einflüsse aus vielen Ländern, hauptsächlich aber chinesische.

Das Karate in unserem Verein heißt Shotokan. Es wurde von einem der bedeutendsten und noch immer auf Okinawa sehr verehrten Lehrer – Meister Gichin Funakoshi zum Festland Japan und schließlich in die ganze Welt hinausgebracht. Seine ursprüngliche okinawanische Form wurde stark durch den Festlandeinfluss Japans und später durch das Sportverständnis aller anderen Nationen verändert.

Wir betreiben Shotokan Karate im alten traditionellen okinawanischen Sinn und üben ebenfalls mit den Kobujutsu-Waffen Okinawas. Der Lehrmeister Thomas Kuhrt fliegt regelmäßig nach Okinawa, um in der Lehre bei einem der alten und traditionellen Meister den alten Weg zu begreifen und um das Karate in seiner ursprünglichen Form weiter zu entwickeln. Dort hat er über die Aussagekraft des Namens für unseren Verein mit okinawanischen und japanischen Großmeistern diskutiert und festgestellt, dass der Name „Karate-Budo-Torgelow e.V.“ eine unrealistische und kulturverständnislose Bezeichnung ist. Karate war in früheren Tagen der Gegner der Samurai, die dem Kodex des Budo folgten und war auch kein Trainingsinhalt der Samurai, die den Budo-Geist lebten. Um jedoch dem japanischen Shotokan Karate und dem okinawanischen Ursprung beiderseits respektvoll gerecht zu werden, denn Shotokan ist eine Mischung aus beiden Kulturen, musste eine Bezeichnung gefunden werden, die auf dem Festland und auch auf Okinawa tiefe Achtung ausdrückt. So ist der Name „Dento Karate-Do ShoRyuKan e.V.“ entstanden. Dento Karate-Do bedeutet der alte, traditionelle Weg der Kampfkunst der leeren Hand und ShoRyuKan bedeutet das ursprüngliche Shotokan aus Okinawa. Es ist auch ein klarer Ausdruck, dass wir kein versportlichtest Wettkampfkarate betreiben, denn das ist eine völlig andere Bewegungs- und Verständnisform von Karate.

Unser Verein entwickelt sich immer weiter, nicht nur technisch und trainingswissenschaftlich, sondern vor allem auch geistig im Austausch mit Menschen der ganzen Welt... unsere Türen sind offen. Wer mal vorbeischauen möchte, ist herzlich willkommen.

Der Vorstand des Dento Karate-Do Shoryukan e.V.  ( )

 


Okinawa 2018 – Eine Reise zur Quelle des Karate


Das dritte Jahr in Folge reiste ich zum Hauptdojo des Kenshikai, in Uehara – Nishihara, um bei Großmeister Tetsuhiro Hokama zu trainieren.

Ich durfte 2 Schüler mitbringen und so begleiteten mich Daniel (5. Dan) und Yannick (2. Dan), um mit mir gemeinsam die Anstrengungen des Karate- und Kobujutsu-Trainings zu erleben.

Drei Wochen verbrachten wir eine wundervolle bewegte Zeit an der Quelle unserer geliebten Kampfkunst in einem tropischen Sommer. Wir trainierten, lernten, unterrichteten und erlitten auch so manche Qual unter Strömen von Schweiß.

Menschen aus der ganzen Welt besuchten das Dojo, stets mit friedvollem Herzen, mit Offenheit, Respekt und gegenseitiger Achtung. Diese wundervollen Begegnungen verbinden uns Menschen der Kampfkünste in Freundschaft. Durch den intensiven Austausch entwickelt sich unser Karate immer weiter, ganz im Sinne Funakoshi Gishin Senseis: Adoptiere von jedem das Beste und ein vollkommenes Karate entsteht.

Meister Hokama führte uns an die „heiligen“ Orte des Karate, zu Gräbern und Denkmälern alter Karate-Meister, zu den Vorfahren unserer Weg-Kunst. Es war ein Ausflug in die Vergangenheit und machte den Geist der okinawanischen Karate-Kultur spürbar.

Natürlich erlebten wir auch die wundervolle okinawanische Kultur. Alleine über das frische, unbehandelte Essen und die Kunst des Zubereitens könnte ich einen ewig langen Text schreiben.

Wir besuchten Okinawa World – Ein Themenpark, der die kulturelle und handwerkliche Geschichte erleben lässt. Wir erlebten ein riesiges Trommel- und Tanzfest, bei dem 10.000 Trommler und Tänzer eine traditionelle gegen innovative Straßen-Show arrangierten. Wir nahmen am Yonabaru Tauziehen teil. Tausende Menschen zogen an einem tonnenschweren, dicken Seil um den diesjährigen Gewinner im Tug of War festzustellen. Daniel, Yannick und ich zogen im Team Lila gegen das Team in Rot und wir haben gewonnen. Alle feierten gemeinsam. Egal aus welchem Team sie kamen, stets lachten die Herzen und die gegenseitige Achtung der Anstrengung stand immer ganz oben. Wir sahen uns die okinawanischen Sumokämpfe an und ein wundervoller Regenbogen am Himmel über dem dicken Tau und schließlich ein herrliches Feuerwerk vollendeten das schöne Erlebnis.

Noch viel mehr bewegte uns, aber wer die Geschichten wissen möchte, muss sie sich anhören...

Die Reise war ein tiefes Erleben und Erkennen seines Selbst!

 

Vielen Dank fürs Lesen, Sensei Thomas.